Naturschutz braucht den behutsamen Umgang mit Ökosystemen
Eine Möglichkeit Naturschutz in der Fläche umzusetzen, ist die Einrichtung eines Ökokontos. Wir konzipieren und betreuen Ökopunkteflächen, die eine deutliche Aufwertung im Sinne des Naturschutzes darstellen. Unsere Vorschläge stellen das Ökosystem in den Mittelpunkt und orientieren sich an den neuesten Kenntnissen der Naturschutzbiologie sowie tierökologischen und biotoptypischen Erfordernissen. Idealerweise sind Ökopunkteflächen in einen Biotopverbund integriert oder werden gleich als solcher konzipiert und umgesetzt.
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im konzeptionellen und angewandten Naturschutz sind wir ein professioneller und verlässlicher Partner.
Unser Leistungsspektrum umfasst:
Vermittelbare Ökopunkte:
Die von uns betreuten Ökopunkteflächen liegen vor allem in Fauna-Flora-Habitat-Gebieten (FFH) und Vogelschutzgebieten in Hessen, primär in den Naturräumen Westhessisches Berg und
Beckenland (D 46) und im Osthessischen Bergland, Vogelsberg und Rhön (D 47). Flächenbesitzer sind kommunale und private Waldbesitzer sowie landwirtschaftliche Betriebe.
Beispiele für Ökokontomaßnahmen:
Streuobstwiesen sind enorm artenreiche Ökosysteme und ein prägendes Element unserer mittelhessischen Kulturlandschaft. Baumpflege, extensive Grünlandnutzung und Nachpflanzungen sind unerlässliche Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung dieses besonderen Lebens-raumes.
Waldrefugien
Die Nutzungseinstellung z. B. in alten Buchenwäldern erhöht das Angebot an Naturwaldstrukturen. Die Dichte an Baumhöhlen nimmt ebenso zu wie die Biomasse insgesamt im Bestand und im Waldboden. Nutzungsfreie Wälder sind deswegen wirksame CO2-Speicher und sichern die typischen Artengemeinschaft des Ökosystems Buchenwald und besondere Arten wie Bechsteinfledermaus, Grauspecht oder
Hirschkäfer. Sie sind außerdem resilienter gegenüber Klimaveränderungen, ein idealer Wasserspeicher und von hohem Erholungswert.
Stillgewässer
Maßnahmen wie die Wiederherstellung von Ufersäumen, die Entbuschung von feuchten Hochstaudenfluren, die Auflichtung der Gewässerstandorte, aber auch die Neuanlage von Stillgewässern fördern Amphibienarten wie den Laubfrosch und den Kammmolch oder vielfältige Libellengemeinschaften.